Yoga
„Yui“ (Sanskrit) = Verbindung/Vereinigung/Ganzwerden, aber auch lenken/steuern/kontrollieren
Die indische Wissenschaft des „Yoga“ entstand ca. 4000 bis 6000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung.
Yoga beinhaltet die Gesamtheit von Techniken und geistigen Einstellungen, die dem Menschen helfen, auf allen Ebenen seines Wesens gesund und heil zu sein und das volle körperlich-geistig-seelische Potential des menschlichen Lebens zu erfahren. Es gibt nicht „ein wahres“ Yoga, vielmehr ist es ein eigenständiges philosophisches System, welches auch uns moderne Menschen dabei unterstützen kann, gut durchs Leben zu kommen.
Da jeder Mensch individuelle Anlagen/Bedürfnisse hat, bietet der „integrale Yoga“ unterschiedliche Techniken/Zugänge an. Diese lassen sich in 5 Bereiche unterteilen:
Hatha-Yoga oder auch „Yoga des Körpers“ bzw. „Yoga der Körperenergien“
Durch Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Entspannungsübungen und bewusste Ernährung werden Selbstregulations- und Heilungsprozesse des menschlichen Körpers gefördert.
Raja-Yoga oder auch „Yoga des Geistes“
Eine regelmäßige Meditationspraxis unterstützt die Entwicklung einer gesundheitsfördernden geistigen Grundhaltung.
Karma-Yoga oder auch „Yoga des Alltags“
Ein achtsamerer Umgang mit sich selbst und mit anderen Mitmenschen sowie die Beachtung von allgemeinen ethischen Verhaltensregeln im Alltag beugt Verletzungen sowie krankmachenden Verhaltensweisen vor.
Jnana-Yoga oder auch „Yoga der (Selbst)Erkenntnis“
Durch ein tieferes Verstehen der körperlichen und geistigen Zusammenhänge des Lebens und einer daraus entstehenden Selbsterkenntnis können wir dieses aus eigener innerer Überzeugung/Erfahrung letztendlich gesundheitsfördernd gestalten.
Bhakti-Yoga oder auch „Yoga der Emotionen/Gefühle“
Die Techniken des Bhakti-Yoga (Mantra-Rezitation, spirituelle Rituale) lassen uns in unserem innersten Kern wieder als „ganz“ und „heil“ erfahren. Dies kann eine wertvolle Unterstützung für unseren Gesundungsprozess sein und kann uns dabei helfen, auch mit den Auswirkungen von chronischen Erkrankungen oder Schmerzen besser umzugehen.
Als Physiotherapeutin haben mich natürlich zuallererst die Bewegungsstruktur und die Techniken des körperbetonten Hatha-Yoga angesprochen. Inzwischen fließen auch alle anderen Aspekte mehr und mehr in meine eigene Praxis mit ein. Viele klassische physiotherapeutische Übungen haben formal Ähnlichkeit mit den Körper- und Atemübungen aus dem Yoga. Unser gesamter Bewegungsapparat wie auch unser Hormon- und Nervensystem lässt sich durch gezielte, ergonomisch ausgerichtete Körperhaltungen sanft positiv beeinflussen, und dass klug eingesetzte Entspannung für die Regeneration (z.B. Wundheilung) unseres Körpers essentiell ist, ist auch in der Physiotherapie bekannt 😉.
Wenn Sie Fragen oder Interesse an meiner Arbeit als Yogalehrerin und Physiotherapeutin haben, kontaktieren Sie mich gerne.
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